Breaking Bad (2008–)

Synchronrollen Kino & TV

Ingo Albrecht spricht David House (als Dr. Delcavoli) in „Breaking Bad“ (2008-).

Breaking Bad“ mag auf den ersten Blick wie ein Rip-off von „Weeds“ aussehen, bewegt sich aber in eine ganz andere Richtung. Denn die neue Serie von „Akte X“-Autor Vince Gilligan hat nicht nur grimmigen und oftmals skurrilen Humor zu bieten, sondern ist auch gleichzeitig eine Serie, die Tiefgang besitzt. Und das hat sie, weil die Hauptfigur im Sterben inbegriffen ist. Wie sich der Lungenkrebs von Walter White noch im Verlauf der Serie und künftiger Staffeln auswirken wird, muss sich noch zeigen, aber angesichts seiner Diagnose eines inoperablen Krebses ist die anvisierte Lebenserwartung von ein paar Jahren eher die Ausnahme als die Regel. Bricht man die Serie auf den kleinsten gemeinsamen Nenner herunter, ist sie „Weeds“. Aber sie ist weit mehr als das, denn unter der Oberfläche erzählt sie die Geschichte eines eigentlich bieder langweiligen Mannes, der von den Umständen gezwungen ist, sein gesamtes Weltbild zu verändern und sich selbst zu einem Menschen zu transformieren, der ihm noch Monate zuvor unglaubliche Angst eingejagt hätte. Die Serie reift im Verlauf von sieben Folgen ungemein und präsentiert sich als ungemein komplexe und originelle Show, deren weiterer Verlauf nur schwer vorauszusagen ist. Und genau das macht sie so gut! Fazit: Hoch originelle neue Serie mit einem herausragendem Bryan Cranston.